Was ist die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht?

Weil der heutige moderne Alltag vieler Menschen einseitige Bewegungsabläufe eher fördert und eine konsequente Änderung dieser Muster selten zulässt, entwickeln sich Schmerzen, die vor allem durch überhöhte muskulär-fasziale Spannungen entstehen.

Bei der von Liebscher & Bracht angewandten manualtherapeutischen Technik, der Osteopressur, werden gezielt die Alarmschmerz-Rezeptoren in der Knochenhaut gedrückt.  Dadurch können die Hirnprogramme angesteuert und zurückgesetzt werden, so dass sich die muskulär-faszialen Spannungen normalisieren. Als Folge werden auch die Gelenkflächen und Wirbelkörper nicht mehr so stark aufeinander gepresst, was von den Rezeptoren in unserem Körper wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet wird. Entsprechend wird auch der Alarmschmerz eingestellt.

Durch die schon fast 30 jährige Forschung und Erfahrungen, die die Begründer der Therapie Roland Liebscher-Bracht und seine Ehefrau Petra Bracht gemacht haben, konnte gezeigt werden, dass die Schmerzen nicht durch den Verschleiß der Struktur an sich entstehen, sondern durch die vom Gehirn registrierten überhöhten muskulär-faszialen Spannungen.
Schon in der ersten Behandlung kann dieser Schmerz bis auf ca. 30-50 Prozent reduziert werden. In weiteren Behandlungen dann bis auf 0 Prozent, immer in Anwendung der verordneten Übungen.

Anamnese

Dazu gehört:

  • die Fallaufnahme mit genauer Beschreibung des Schmerzzustandes
    inklusive Lokalisation
  • eine körperliche Untersuchung
  • die Einbeziehung bereits vorhandener Befunde und Untersuchungen sowie die Berücksichtigung bereits bestehender Krankheiten, Schwangerschaft oder die Einnahme von Medikamenten

Hinweis: Die Therapie nach Liebscher und Bracht behandelt keine Diagnose, sie behandelt den Schmerzzustand. Kann ein Schmerz nach einer Behandlung nicht gemindert werden, muss geprüft werden, ob das Problem ggf. nicht im muskulär- faszialen Bereich liegt und eventuell weitere medizinische Untersuchungen zur Diagnostik nötig sind.

=> Formular Gesundheitsstatus-Fragebogen

Behandlung

Über eine manualtherapeutsche Technik, der sogenannten Osteopressur, werden gezielt Rezeptoren in der Knochenhaut gedrückt.

Eine Behandlung dauert in der Regel 60 Minuten, kann aber individuell dem Bedarf des Patienten angepasst werden. Je nach Schmerzzustand des Patienten und bereits anhaltender Dauer der Schmerzen in der Vergangenheit, bedarf es ca. 2 - 3 Behandlungen sowie die regelmäßigen Anwendung der Engpassdehnungen.

Preise

  • Anamnese    40,-€ (Fallaufnahme, körperliche Untersuchung)
  • Behandlung    80,-€ (inkl. Übungsverordnung)
  • Folgebehandlung:    40,- bis 80,-€ (je nach Aufwand und Dauer)
  • Engpassdehnungs-Übung in der Gruppe:
    bis 3 Teilnehmer         20,-€ pro Stunde
    ab 4 bis 6 Teilnehmer 15,-€ pro Stunde

    => Patienteninformation